Berge der Dolomiten – die Sellagruppe

Die Sellagruppe ist eine der berühmtesten Berggruppen der Dolomiten, sie liegt zwischen der Ferienregion Alta Badia im südlichen Gadertal und dem Tal Gröden. 

Die Sellagruppe kennzeichnet sich durch verschiedene Zinnen und Gipfel, der höchste ist der famose Piz Boé in Alta Badia. Weitere Berge, welche der Sellagruppe angehören sind der Pisciadú, der Sass Pordoi oder der Piz Gralba. Das malerische Sellamassiv wurde erstmals im Jahre 1864 erklommen, später dann auch von famosen Alpinisten und Bergsteigern wie Reinhold Messner oder Hans Kammerlander. Das Gebirgsmassiv ist aber nicht nur im Sommer ein beliebtes Ziel für den Wanderurlaub auf anspruchsvollen Steigen und Wegen, im Winter bietet sie wohl die berühmteste Skitour der Dolomiten- die Sellaronda. 

Diese 4- Pässe Skitour bietet ein atemberaubendes Panorama und eine herrliche Tagestour, man sollte genügend Zeit für die Skitour einplanen und etwas geübt sein. Im Sommer findet hier ein besonderes sportliches Event statt- der Sella Ronda Bike Day, die Radveranstaltung gehört zu den Klassikern wenn es um Sportevents in den Dolomiten geht!

Die Grödner Bahn und ihre Geschichte

Die antike Grödner Bahn hat eine lange Geschichte, heute führen entlang der antiken Trassen meist maleriche Spazierwege und Themenwege…

Die Grödner Bahn war eine 31 km lange Schmalspurbahn, sie wurde zwischen den Jahren 1915 und 1916 im Zeitraum von nur viereinhalb Monaten errichtet. Man erbaute die Grödner Bahn in der Zeit vom ersten Weltkrieg um die dort stationierten Einheiten an der dort verlaufenden Front zu Italien mit Material zu versorgen. Die Grödner Bahn führte von Klausen im Eisacktal bis ins Grödnertal, am Bau der Bahn waren zahlreiche Arbeitskräfte beteiligt, hier arbeiteten teils bis zu 10.000 Arbeiter am Bau, dabei waren 500 Zivilarbeiter, 3500 Militärarbeiter und Soldaten und rund 6000 russische Kriegsgefangene beteiligt. 

Im Jahre 1960 wurde die Grödner Bahn schließlich stillgelegt, die Bahn war nie schnell und auch nicht sehr leistungsstark gewesen und wurde mit dem Aufkommen des Automobils langsam in den Hintergrund gedrängt. Später wurde ein Teil der Trasse in eine Straße umgebaut, dies auch vor allem aufgrund des wachsenden Tourismus durch die zahlreichen Wintersportevents im Tal, welches sich allmählich zu einem der wichtigsten Wintersportorte der Dolomiten entwickelte. 

Gröden ist ein beliebter Skiort, im Sommer und im Winter warten hier zahlreiche Freizeitaktivitäten, die Skipisten sind weltweit bekannt und locken immer wieder viele Besucher zum Skifahren Dolomiten. Heute wird die alte Trasse der Bahn vorwiegend für Spazierwege und malerische Themenwege wie beispielsweise dem Planetenweg bei St. Christina verwendet. Entdecken auch Sie antike Sehenswürdigkeiten Gröden: Museen, Schlösser, Ruinen oder den malerischen Verlauf der alten Grödner Bahn bei einem Urlaub Dolomiten.

Die Burg Wolkenstein in Gröden

Ein Ausflugsziel im Herzen der Natur im Grödnertal...

Die  mittelalterliche und malerische Burgruine Wolkenstein befindet sich in der Ortschaft Wolkenstein in Gröden, sie liegt am Eingang vom Grödnertal ins schöne Langental, auch Vallunga genannt. Die Burg wurde ursprünglich als eine Variante einer so genannten Höhlenburg gebaut, das heißt sie wurde direkt an die Felswand der Stevia angebaut und liegt unter einem Felsüberhang, welcher gleichzeitig als Dach der Burg diente. Heute ist von der idyllischen Burg nur mehr die nach Süden ausgerichtete Talwand und der Vorhof erhalten geblieben, dennoch bietet Sie ein einzigartiges Ausflugsziel bei einem Wanderurlaub in einem Hotel Grödnertal, sie ist bei einer Wanderung zu erreichen und bildet eine interessante Sehenswürdigkeit in Gröden. 

Die Burg stammt aus dem 13. Jahrhundert, sie gehörte um 1240 noch Heinrich von Kastelruth, um 1293 wurde sie schließlich von einem Vorfahren des späteren Geschlechts der Wolkensteiner erworben, bei der Erbteilung im Jahre 1407 ging sie dann an Michael von Wolkenstein über, er war der ältere Bruder des spätmittelalterlichen Dichters Oswald von Wolkenstein. Die Burg ist bis heute im Besitz der Tiroler Adelsfamilie „Wolkenstein- Trostburg“. 

Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Burg schließlich von den Venezianern erstürmt, später im Jahr 1525 wurde sie wieder aufgebaut und diente anschließend als Gerichtssitz, später verfiel sie langsam. Die Burg wurde ursprünglich aus einem wichtigen strategischen Grund erbaut, sie diente zur Überwachung des Übergangs über das Grödner Joch ins Gadertal. Entdecken Sie das Grödnertal und dessen zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie antike Burgen, interessante Museen oder aufregende Wanderwege in die Berglandschaft der Dolomiten. 

Luis Trenker- ein Mann der Berge

Luis Trenker und sein künstlerischer Nachlass im Museum Gherdëina

Im Museum Gherdëina in St. Ulrich in Gröden finden Besucher Interessantes und Wissenswertes rund um den berühmten Bergsteiger, Schauspieler und Regisseur Luis Trenker. Er wurde am 4. Oktober 1892 in St. Ulrich geboren, im Jahre 1924 kam er schließlich ins Filmgeschäft in Berlin und wurde Schauspieler und Regisseur zahlreicher „Bergfilme“, wobei durch ihn die Dolomiten und das Grödnertal zu immer größerer Berühmtheit fanden. Er war aber nicht nur ein berühmter Drehbuchautor und Schauspieler, er war gleichzeitig ein leidenschaftlicher Bergsteiger und konnte somit die Berge und ihre Schönheit im Filmgeschäft betonen. Beim Wandern Südtirol kann man die Dolomiten von Nahem kennenlernen, in Gröden warten zahlreiche Bergmassive auf leidenschaftliche Wanderer- ein Beispiel ist das famose Sellamassiv.  Nach seiner erfolgreichen Filmkarriere war er außerdem noch als Fernseherzähler tätig und verhalf durch seine Auftritte Südtirol und den Dolomiten zu noch größerer Berühmtheit. 

Noch heute ist er vielen Südtirolern und Südtirolerinnen in Erinnerung und gehört zu den Berühmtheiten des Landes. Im Jahre 1990 verstarb Luis Trenker, sein Wunsch war es seinen künstlerischen Nachlass dem Museum Gherdëina in St. Ulrich zu hinterlassen. Hier wurde ein eigener Bereich für die Grödner Berühmtheit eingerichtet, wobei die künstlerische Hinterlassenschaft Trenkers für die Besucher digitalisiert wurde. Entdecken auch Sie bei einem Urlaub in den Hotels St. Ulrich Interessantes zur Grödner Kultur und Tradition im Museum Gherdëina, hier finden sich kunstvolle Holzskulpturen, antikes Holsspielzeug, Stücke aus der Malerei, der Archäologie und wissenswerte Dinge über die Dolomiten. Die Grödner Holzschnitzkunst bietet besonders schöne Einblicke in die Tradition des Tales, die meist sakralen Holzfiguren stammen von berühmten und talentierten Grödner Bildhauern. 

Die archäologische Sammlung bietet einen Überblick über die antiken archäologischen Funde des Grödnertals. Hier werden alte Schmuckstücke, Arbeitsgeräte und Waffen aus Bronze und Eisen ausgestellt. Der Bereich, welcher den Dolomiten gewidmet ist, bietet eine interessante Sammlung an Fossilien aus dem Kalkgebirge. Hier findet sich die sicherlich reichhaltigste Dokumentation der Fossilien in den westlichen Dolomiten, ein spannender Sprung in die Vergangenheit für Groß und Klein.   

Der Langkofel

Ein imposanter Gipfel in den Grödner Dolomiten...

Der Langkofel bildet den Hauptgipfel der Langkofelgruppe in den famosen Grödner Dolomiten, er ist vor allem unter erfahrenen Kletterern besonders beliebt. Auf Ladinisch heißt das Bergmassiv „Saslonch“, auf Italienisch „Sasso Lungo“, was soviel bedeutet wie langer Fels/ Stein. Wenn man den Langkofel aus dem Norden beobachtet, versteht man die charakteristische Namensgebung des Bergmassivs. Genießen Sie Ihren Urlaub in den Hotels Gröden inmitten einer imposanten Bergwelt in Südtirol. Der Langkofel ist 3.181 m hoch und erstreckt sich flächenmäßig über einen Kilometer lang, zusammen mit dem „Langkofeleck“ macht er die Hälfte der gesamten Langkofelgruppe aus. 


Der Normalweg, welcher üblicherweise gewählt wird, führt durch die Südwestwand auf den Gipfelverbindungsgrat und anschließend weiter bis auf den Gipfel, der Weg ist sehr anspruchsvoll und lang. Die Erstbesteigung des Langkofel erfolgte im Jahre 1869 durch Paul Grohmann, auf dem Gipfel des Langkofel befindet sich heute eine Biwakschachtel als Notunterkunft. Eine etwas leichtere Wanderung, jedoch immer mit guter Ausrüstung zu unternehmen, ist die Umrundung des Langkofel mit Blick auf den Sella, die Marmolata und die Seiseralm. 

Man kann kurz vor dem Sellajoch mit der Seilbahn die 2681 m hohe Langkofelscharte zwischen dem Langkofel und der Fünffingerspitze erreichen und von dort aus losgehen. An der Ostseite des Langkofel befindet sich eine aus Holz geschnitzte 3 Meter hohe Madonna, eine besondere Sehenswürdigkeit in den Grödner Dolomiten. Entdecken Sie ein atemberaubendes Panorama auf den famosen Langkofel bei Ihrem Urlaub in Südtirol. 

Rodeln im Grödnertal

Sport und Spaß für die ganze Familie

In Gröden bieten sich leidenschaftlichen Winterfans zahlreiche Möglichkeiten bei einem Winterurlaub in den Dolomiten. Denn hier muss man auf nahezu keinen Wintersport Südtirol verzichten, neben dem Skifahren auf international bekannten Skipisten kann man noch zahlreiche Rodelbahnen und Naturrodelbahnen inmitten einer malerischen Winterlandschaft in Anspruch nehmen. 

Einige Beispiele für gemütliche Rodelwege und Rodelbahnen sind der schöne Annatalweg in St. Ulrich mit einer ungefähren Länge von 1,2 km für eine gemütliche Rodelpartie im Herzen des Grödnertales. Weiters kann man auf dem Rodelweg bei der Bergstation Raschötz in St. Ulrich eine herrliche Rodelpartie genießen, dieser Rodelweg wird bei Bedarf auch künstlich beschneit. 

Auch der Rodelweg von der Williamshütte zum Gasthaus Saltria auf der Seiser Alm bietet ausgelassene Momente beim Winterspaß in den Dolomiten, die Strecke ist ca. 4 km lang und führt durch eine malerische Landschaft.

Das Skigebiet Gröden- Seiser Alm

Das berühmte Skigebiet Gröden- Seiser Alm bietet ideale Voraussetzungen für einen Skiurlaub in den Dolomiten. Hier warten rund 83 modernste Aufstiegsanlagen, 175 km traumhafte Abfahrten und rund 98 km malerische Langlaufloipen durch eine einzigartige Landschaft. Zusätzlich kann man sich noch auf 500 km verbundene Pisten rund um den Sellastock freuen. Das Skigebiet Gröden- Seiser Alm gehört zum Dolomiti Superski Areal, dem größten Skikarussell der Alpen mit über 1200 km an Skipisten und einer traumhaften Winterlandschaft in Südtirol und im Trentino. 

Genießen Sie Ihren Winterurlaub in einem der Skihotels in St. Christina, St. Ulrich oder in der malerischen Ortschaft Wolkenstein. Sie können oftmals direkt vom Hotel auf die wunderbaren Skipisten im Ort starten. Ideal für einen Skiurlaub mit der ganzen Familie. Das Skigebiet öffnet seine Tore Anfang Dezember und garantiert bis Anfang- Mitte April eine hohe Schneesicherheit.